Unser Steinbruch mit Schotterwerk in Ilsfeld mit der Abfolge von Oberem Muschelkalk, darüber Lettenkeuper und schließlich Lockersedimenten des Eiszeitalters (Quartär). Die grauen Schichten des Oberen Muschelkalks zeigen einen zyklischen Aufbau von hellerem Kalkstein und dunklerem Tonmergelstein. Darin zeigen sich Schwankungen von feuchterem Klima, unter dem von Norden her Flüsse verstärkt ihre Tonfracht anlieferten, und trockenheißen Phasen, in denen sich vermehrt Kalk absetzte.
Im Lettenkeuper wechseln graue Tonsteine aus Seen und Sümpfen, graugrüne Sandsteine, die als Füllung der Deltaarme entstanden sind, und ockerfarbene Dolomitsteine, die auf kurze Meereseinbrüche zurückgeführt werden. Über dem Lettenkeuper lagerten einst noch Hunderte Meter Gestein aus der Keuper- und der Jura-Zeit, die aber in Jahrmillionen wieder abgetragen wurden. Über dieser Schichtlücke wurden erst in geologisch jüngster Zeit, dem Quartär, die Schotter des Neckars und des Löss abgesetzt.