bmk Gruppe

In die Arbeitswelt zurückgekämpft – Leon im Interview

Mit großer Freude berichtet die Personalleiterin der bmk Gruppe, Susanne Maier-Garzke, dass ein gesundheitlich schwer gebeutelter Mitarbeiter zum 1. September 2023 nach vielen Rückschlägen an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt ist.

„Nun ist er genesen und arbeitet wieder im Werk Talheim an der Verladung/Werkssteuerung, was uns alle sehr freut. Wir haben seinen Arbeitsplatz erhalten, weil wir wissen, das er gut ausgebildet ist und für unsere Branche brennt.“ Das sagt sie nicht zu unrecht mit Stolz.

15.09.2023

„Ich bin wirklich froh wieder bei meinen HARD BREAKER Kollegen zu sein.“

2018 begann die Zusammenarbeit mit der bmk Gruppe. Wie kam es dazu?

Zufällig. Ich bin zufällig im Internet auf einer Jobbörse auf die bmk Steinbruchbetriebe in Talheim aufmerksam geworden. Und dann ging das sehr schnell. Es war Anfang August. Ich habe angerufen und wurde spontan und super kurzfristig zum Gespräch eingeladen. Die haben mir dann gleich ein Praktikum – noch im August – machen lassen. Und total verrückt, am 1. September startete ich dann schon meine Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker Fachrichtung Naturstein.

Da musst Du überzeugt haben.

Das war natürlich sehr ungewöhnlich, dass man im August noch eine Ausbildungsstelle für September sucht. Es läuft nicht immer rund. Ich kann aber sagen, dass man seine Chancen nutzen sollte, auch wenn die Ausgangslage nicht so optimal ist. Personalverantwortliche geben meiner Erfahrung nach einem immer eine Chance, wenn du beweist, dass du es wirklich willst.

Das haben die mir auch im Praktikum gesagt: „Beweise uns, dass du das wirklich willst.“ Es hat funktioniert.

Und Dich, was hat Dich vom Ausbildungsberuf des Aufbereitungsmechanikers überzeugt?

Eigentlich haben mich meine heutigen Kollegen im Werk Ilsfeld überzeugt. Die haben mich ernst genommen. Ich habe gesehen, dass dieser Beruf Sinn macht und einen fordert. Ich durfte sofort mitarbeiten. Das hat mir auch sehr Spaß gemacht. Stimmung war super – nettes Team. Und große Maschinen haben mich schon immer begeistert.

Nach ca. einem Dreivierteljahr Ausbildung war aber erst mal Schluss. Was war passiert?

Motorradunfall. Das hat mich rausgehauen. Ich konnte über ein Jahr nicht zum Arbeitsplatz. Das hat mich erst mal sehr frustriert. Mein Kontakt zu meinen Kollegen und zur Personalabteilung war über die ganze Zeit sehr gut. Die haben mir Mut gemacht. Beim schulischen Stoff habe ich mich deshalb viel mehr reingehangen. Ich habe sehr viel gelernt. Da kam mir Corona entgegen. Denn dadurch fand der Unterricht online statt. Wegen meiner sehr guten Noten im zweiten Lehrjahr konnte ich auch ohne praktische Ausbildung in das dritte Lehrjahr wechseln und schlussendlich meine Ausbildung erfolgreich mit der Note 2 abschließen.

Du wurdest von der bmk nach Deiner Ausbildung übernommen.

Die haben zu mir gehalten und mich immer unterstützt. Auch nachdem ich wegen Spätfolgen meines Unfalls in meiner Gesellenzeit gleich einen ganzen OP-Marathon hinlegen musste. Schon wieder war ich fast ein Jahr nicht in der Firma. Da macht man sich schon so seine Gedanken, ob das mit dem Job nochmal was wird.

Die Wiedereingliederung ist geglückt?

Ja, seit 1. September 2023 bin im Werk Talheim an der Verladung, Waage und Werkssteuerung tätig. Das ist ein echt guter Job. Weil ich nur noch sitzende Tätigkeiten wahrnehmen kann, ist das für mich eine super Lösung. Die Kollegen kenne ich schon alle und ich fühle mich wohl. Ich bin dankbar, dass die zu mir gehalten haben und ich weiter arbeiten kann.

Was hast Du Dir für Deine berufliche Zukunft vorgenommen?

Ich will hier bleiben und mich weiterentwickeln. Die Ausbildereignung würde mich interessierten. Das bespreche ich mal mit der Personalabteilung.

Vielen Dank an Leon Kenk für das Interview