bmk Gruppe
Vom Steinbruch in die Elternzeit – Führung, Freiheit & neue Perspektiven
Elternzeit als Führungskraft? Ein Schritt, der Mut erfordert – aber auch neue Blickwinkel eröffnet. Zwischen Verantwortung abgeben, Vertrauen gewinnen und einem Roadtrip durch die USA wurde klar: Freiheit beginnt im Kopf.
Im folgenden Text vervollständigt Robin Ballreich, Betriebsleiter der bmk Werke Weißlensburg und Unterohrn, vorgegebene Satzanfänge und gibt so persönliche Einblicke in seine Erfahrungen und Erkenntnisse dieser besonderen Zeit.
ELTERNZEIT ALS FÜHRUNGSKRAFT – ENTSCHEIDUNG & ERFAHRUNG
Elternzeit als leitender Angestellter zu nehmen, war für mich anfangs eine Entscheidung, vor der ich großen Respekt hatte. Gemeinsam mit meinem Vorgesetzten Daniel Waibel bereitete ich jedoch alles sorgfältig vor und konnte mit einem guten Gefühl in meine Elternzeit starten.
Die größte Herausforderung in in dieser Zeit war es, wirklich abzuschalten. Meine Gedanken waren anfangs ständig im Steinbruch. Klappt alles? Haben die Jungs alles im Griff? Gibt es unvorhersehbare Ereignisse?
Mein Blick auf Führung hat sich durch die Elternzeit verändert, weil ich gelernt habe, meinem Team zu vertrauen. Jeder Einzelne in meinem Team ist ein Profi in seinem Bereich. Ich muss nicht immer vor Ort sein oder aktiv bei Problemlösungen helfen – auch in schwierigen Situationen haben sie alles gemeistert.
Von meinem Team während meiner Abwesenheit habe ich viel Eigeninitiative und Vertrauen erfahren. Ein gut geführtes Team kommt auch mal ohne direkte Führung aus.
Diese Wochen haben mir gezeigt, dass berufliche Karriere und Privatleben sich nicht ausschließen. Auch mit viel Verantwortung im Beruf hat die private „Karriere“ ebenso Priorität. Diese Erkenntnis lässt mich sowohl privat als auch beruflich wachsen.
13.03.2025